TSV Detag Wernberg – Leichtathletik

Mal wieder Hitzeschlacht in Regensburg

Gute Laufbedingungen sind beim Regensburg Marathon bekanntlich rar und so stand heuer wieder Hitze am Programm. Für Bianca Biesler war die Titelverteidigung ihres Bayerischen Meister im Marathon das Ziel. Dass das schwer werden würden, war vorher schon absehbar. Stand doch mit Hannah Sassnink eine Mitbewerberin auf der Meldeliste, die vor zwei Jahren 2:58 gelaufen war. Bis Halbmarathon konnte Bianca ihre geplante Pace halten. Doch dann forderte der ungebliebte Regensburger Kursverlauf seinen Tribut. Zwar wurde heuer nach einer Streckenänderung die Steinerne Brücke aus dem Verlauf genommen, doch die vielen Ecken und das grobe Pflaster rund um den Dom blieben im Kurs. Dann schlug zusätzlich die Hitze zu. Doch alle Gedanken ans Aufgeben wurden von Bianca verworfen und so konnte sie sich mit 3:43:47 den Bayerischen Vizetitel holen.

Johannes Liebrich wollte auf der halben Strecke ein halbwegs gute Zeit schaffen, steht doch in 8 Wochen Roth im Terminkalender. Nach einem gleichmäßigen Rennen zwischen 3:35 und 3:40 min/km konnte er am letzten Kilometer noch Gas geben und zwei Läufer abhängen. Mit 1:16:59 wurde er Achter im Gesamteinlauf und holte sich Platz 4 in der AK.

Für Reiner Jakowetz und Manfred Biesler ging es primär um die tolle Laufatmosphäre. Nach 2:26:11 beendete Reiner seinen Halbmarathon. Manfred kam nach 1:05:27 beim Viertelmarathon ins Ziel.

Als Pacemaker sprang kurzfristig Carina Prey ein. Mit dem ungewohnten Rucksack und der Fahne am Rücken war das Laufen nochmal eine extra Herausforderung – noch dazu bei dem hohen Tempo von 4:37 min/km (Zielzeit unter 3:15h) Nach 16 km übernahm daher ein Kollege.

Ergebnisdienst:
Regensburg Marathon
Marathon:
Bianca Biesler: 3:43:47 – Platz 18 Frauen gesamt – Platz 2 AK W35 und Bay. Meisterschaft AK W35
Halbmarathon:
Johannes Liebrich: 1:16:59 – Platz 8 gesamt – Platz 4 AK M30
Reiner Jakowetz: 2:26:11 – Platz 1653 gesamt – Platz 63 AK M60
Viertelmarathon:
Manfred Biesler: 1:05:27 – Platz 287 gesamt – Platz 4 AK M70