Am Sonntag war Karina Maier beim Mainova Frankfurt Marathon am Start. Für ihrem ersten richtigen Marathon hielt sie sich seit September an einen Trainingsplan und bis zum Halbmarathon in Hof Anfang Oktober lief alles bestens. Eine Woche später schlug dann Corona zu und sie musste das Training reduzieren. Die wichtigen Einheiten, wie die langen Läufe und Intervalle fielen entweder ganz aus oder wurden nur in Teilen durchgezogen. Doch pünktlich eine Woche vor dem Start waren die Tests wieder negativ und auch die Kraft kehrte in die Beine zurück. So ging es etwas unsicher, aber doch zuversichtlich an den Main.
Pünktlich um 10 Uhr durfte sie aus dem ersten Startblock auf die Strecke. Die ersten Kilometer lief sie sehr verhalten an und ließ sich nicht vom hohen Tempo der anderen anstecken. Trotzdem war sie laut Uhr etwas zu schnell. Doch die niedrigen Kilometersplits lagen wohl eher am schlechten GPS-Signal in den Häuserschluchten des Bankenviertels. Bei Halbmarathon hatte sie dann 1:29:49 und lag genau im Plan. Die Kilometersplits von 4:15 lief sie bis km 35 weiter. Nun durfte sie ständig andere überholen, der Mann mit dem Hammer machte vielen zu schaffen. Auch Karina wurde nun etwas langsamer und das Ziel von Sub 3 kam in Gefahr. Doch auf den letzten beiden Kilometern biss sie nochmal richtig und lief mit 2:59:37 über die Ziellinie in der Frankfurter Festhalle. Im Gesamteinlauf kam sie damit auf Platz 41 aller Frauen. In der Altersklasse kam sie im internationalen Spitzenfeld auf Platz 7.
Ergebnisübersicht Mainova Frankfurt Marathon:
Karina Maier: 2:59:37 – Platz 41 Frauen gesamt – Platz 7 AK