Die Wettkampfsaison neigt sich sowohl bei den Läufern als auch bei den Triathleten langsam dem Ende zu. Trotzdem waren wir vergangenes Wochenende noch einmal mit drei Einzelstartern bei verschiedenen Läufen vertreten.
Ich machte am Samstag den Anfang mit meinem Start beim „2. Arberland-Ultratrail“ in und um Bodenmais. Trotz hartnäckigen Verletzungen über den Sommer hinweg und des daraus resultierenden Trainingsrückstandes wollte ich unbedingt die 35 Kilometer und 1500 Höhenmeter des „Auerhahntrails“ in Angriff nehmen.
Die ersten 15 Kilometer hoch zum kleinen und großen Arber, und runter zum Arbersee verliefen viel versprechend. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch in den Top 10 der Kurzstreckenläufer. Es folgten weitere 11 anspruchsvolle Kilometer bei denen ich schon merkte, dass es an diesem Tag ein langer Kampf werden sollte. Auf den abschließenden 9 Kilometern, wo es überwiegend bergab ging waren meine Akkus dann leer. Ich kämpfte mich von Kilometer zu Kilometer und musste der Tatsache Tribut zollen, dass meine längste Trainingseinheit in diesem Sommer ein 25 Kilometer Lauf war. Umso überraschender dann meine Zielzeit. Nach 3:43:50 Minuten erreichte ich den Marktplatz in Bodenmais und war als 21. der Gesamtwertung (226 Finisher) und dritter in der AK M50 nur rund 3 Minuten langsamer als letztes Jahr.
Am Tag darauf ging Christian Liebl als einziger Wernberger beim „28. Premberger Berglauf“ an den Start. Obwohl er sich in der Vorbereitung auf den Frankfurt-Marathon befindet, bewies er bei den Oberpfalz-Meisterschaften im Berglauf wieder seine ausgezeichnete Form. Christian reihte sich gleich nach dem Start am Dorfstadl in der Spitzengruppe der 48 Männer ein und konnte diese Position bis zum „Premberger Gipfelkreuz“ eindrucksvoll behaupten. 27:28 Minuten benötigte er für seine 6,186 Kilometer und 260 Höhenmeter. Als 5. des Gesamteinlaufes holte er sich den 2. Platz in der Altersklasse M40.
Auch Thomas Hölzl war am Wochenende zum Ende einer langen Triathlonsaison noch einmal unterwegs. Zuerst ging es für ihn am Samstag nach Plößberg zum „Gunsha Fun Cyclocross“. 45 Minuten hieß es dort auf einem Rundkurs mit schnellen, als auch technischen Passagen möglichst nicht zu sehr den Anschluss zu verlieren. Natürlich hatte er gegen die vielen Spezialisten nicht den Hauch eine Chance, konnte aber trotzdem ein paar Fahrer hinter sich lassen.
Am Sonntag beteiligte er sich am „2. Hörmannsdorfer Duathlon“. Zuerst galt es 9,5 Kilometer (40:50 Min.) zu laufen, anschließend ging es aufs Rad, wo die Athleten 42 Kilometer (1:21:11 Std.) absolvieren mussten. Hier zeigte sich, dass ein Radrennen am Vortag vielleicht doch nicht die ideale Vorbereitung ist. Zum Abschluss wurden wieder die Laufschuhe geschnürt, um die abschließenden 5,5 Kilometer (27:52 Min.) zu meistern. Garniert war die Strecke mit insgesamt 1200 Höhenmeter. 2:29:54 Stunden standen am Ende auf seiner Uhr. Mit dieser Zeit belegte er den 11. Platz bei den Männern und schrammte als 4. in der AK M45 nur knapp am Podest vorbei.