Am vergangenen Sonntag fand der 7. und, laut Aussage der Veranstalters, auch letzte „Freundschaftsmarathon“ statt. Aufgrund des sehr hohen Organisationsaufwandes, verbunden mit den immer geringer werdenden Teilnehmerzahlen, sollte der Lauf, der dieses Jahr von Weiden nach Amberg führte, der letzte seiner Art sein. Mit 17 Startern waren wir einer der stärksten Vereine und konnten in allen Disziplinen gute Resultate erzielen.
Bereits um 09:00 Uhr erfolgte der Start der Marathonläufer, der „Run and Bike“ Teams und der Staffeln in Weiden. Bei kühlen Temperaturen um 12 Grad wurden die Athleten auf die Strecke über Luhe, Schnaittenbach, Hirschau und Urspring nach Amberg geschickt.
Mit Herbert und Josef Demleitner, sowie Christian Flierl und Hans Ries konnten wir zwei starke Teams beim „Run and Bike“ der Männer ins Rennen schicken. Beide waren vom Start weg vorne dabei und konnten sich am Ende über den 6. Platz („Die Demleitner´s / 2:44:34 Stunden) und Platz 10 (Christian und Hans / 2:54:05 Stunden) der angetretenen 49 Männerteams freuen.
In der Besetzung Albert Most / Wolfgang Kraus / Jürgen Franke und Gabi Plekat (TSV Detag Wernberg 2) sowie Alois Kiendl / Martin Hofmann / Gabi Norgauer und Hermann Lang (TSV Detag Wernberg 1) hatten wir auch zwei Mixed-Staffeln im Einsatz. Nach 4 x 10,5 Kilometer erreichte Gabi Plekat als Schlussläuferin des „Team 2“ nach 3:28:52 Stunden auf Platz 10 liegend den Amberger Marktplatz. Für das „Team 1“ durfte Hermann Lang über die Ziellinie laufen. 4:06:02 Stunden zeigte die Uhr nach seinem Zieleinlauf, was Platz 28. der angetretenen 31 Männer-/ Mixedstaffeln bedeutete.
Auf der Halbmarathon Distanz, mit Start in Schnaittenbach, vertraten 5 Athleten unsere Farben. Besonders die Frauen haben wieder einmal mit starken Zeiten überzeugt. Sandra Watzka finishte nach ihrer überstandenen Verletzung in 1:43:54 Stunden als 9. Frau (4. Platz in der AK W20) und blieb nur wenige Sekunden über ihrer bisherigen Bestzeit. Die zweitschnellste HM-Zeit lief Conny Schachtner. Sie holte sich nach 1:49:18 Stunden überlegen den Sieg in ihrer Altersklasse W60 und bewies wieder einmal, dass es selbst für die jüngere Konkurrenz sehr schwer ist an ihr vorbei zu kommen (14. Frau im Gesamtfeld der 90 Frauen). Auch Brigitte Klinger konnte ihre gute Form aus diesem Jahr wieder unter Beweis stellen. Sie benötigte für ihren Wettkampf 1:57:30 Stunden und verfehlte das Siegerpodest in der AK W35 als 4. nur knapp. Martin Jäger (1:51:12 Std. / 16. in der AK M50) und Thomas Klinger (2:10:24 Std. / 19. in der AK M40) rundeten das insgesamt gute Wernberger Ergebnis mit ihren Leistungen ab.
Rennabbruch beim Dreizinnenlauf
Am Tag zuvor waren wir mit 7 Startern beim „20. Drei-Zinnen-Alpine-Run“ in Sexten / Südtirol gemeldet. Der Start des anspruchsvollen Berglaufes über 17,5 Kilometer und 1350 Höhenmeter wurde zuerst wegen schlechtem Wetter um eine Stunde nach hinten verschoben. Auch die Originalstrecke war zu diesem Zeitpunkt von den Organisatoren schon verkürzt worden, weil immer wieder aufziehender Nebel einen Hubschraubereinsatz unmöglich machte.
Um 11 Uhr wurden wir dann endlich mit 1000 weiteren Läufern auf die Alternativstrecke geschickt, die aber trotzdem auf die „Drei-Zinnen-Hütte“ führen sollte. Nach sieben Kilometern dann die Ernüchterung. Das Spitzenfeld kam uns auf einmal entgegen und es dauerte nicht lange bis bekannt wurde, dass die Veranstalter das Rennen abgebrochen hatten. Wieder aufziehender Nebel hatte es unmöglich gemacht, alle Kleidersäcke ins Ziel zu transportieren, was den Veranstaltern als zu großes Risiko für die die Gesundheit der Athleten erschien.
Unverrichteter Dinge liefen wir zum Startort zurück und können dieses Wochenende, nicht nur wegen der zwei Flaschen Holunderlikör, die wir im Rahmen der Wettkampfbesprechung vernichtet haben als „vernebelt“ betrachten.